Michael Moorer

amerikanischer Boxer; 57 Profikämpfe (52 Siege); im Halbschwergewicht WBO-Weltmeister 1988-1991; im Schwergewicht IBF-Weltmeister 1996-1997, IBF- und WBA-Weltmeister April - Nov. 1994, WBO-Weltmeister 1992-1993

Erfolge/Funktion:

Weltmeister IBF (Schwer) seit 1996

Weltmeister IBF/WBA (Schwer) 1994

Weltmeister WBO (Schwer) 1992

* 12. November 1967 Brooklyn/NY

Internationales Sportarchiv 39/1997 vom 15. September 1997 (me),

ergänzt um Meldungen bis KW 05/2024

"I did it, I did it", waren die ersten Worte, die der Amerikaner Michael Moo- rer nach seinem siegreichen WM-Fight 1994 gegen Titelverteidiger Evander Holyfield wenige Sekunden nach dem Kampfende vor sich hinstammelte. Sei- nen wohl besten Kampf, seitdem der aus dem Halbschwergewicht stammende Moorer in der Königsklasse boxt, absolvierte er gegen den späteren zweifa- chen Tyson-Bezwinger Evander Holyfield im April 1994 in Las Vegas. Nach seinem Comebackkampf gegen Axel Schulz - im Juni 1996 schlug er im Dort- munder Westfalenstadion den Deutschen nach Punkten - avancierte der Schützling von Startrainer Teddy Atlas zum sechsten Schwergewichtler, der das alte Gesetz "They never come back" gebrochen hatte. Und obwohl es Moorer im November des gleichen Jahres während der "Nacht der Knockou- ter" gelang, den "Weißen Büffel" Frans Botha zur allgemeinen Freude den Zuschauern als Ochsen vorzuführen, ...